New Design University & Brainds – im „Design-Thinking-Sprint“ zur Demokratie 2.0
Drei Studierende der New Design University (NDU) Sankt Pölten „sprinteten“ mit Unterstützung von Brainds in nur fünf Tagen zu validen Lösungsideen für eine neue Customer Journey in der Demokratie.
Das NDU-Inno-Lab ist eine Lehrveranstaltung im Masterstudium Entrepreneurship & Innovation an der New Design Universität in Sankt Pölten. Geleitet wird derselbe von Dekanin Univ.-Prof. (NDU) Beate Cesinger, die den Mut ihrer Kohorte hervorhebt: „Die Frage, wie man Demokratie so innovieren kann, damit Menschen hernach von einer Demokratie 2.0 reden, war das anspruchsvollste aller möglichen Themen. Ich gratuliere meinen Studierenden zu ihrem Mut, sich einem derart großen Themenfeld zu stellen“, so Cesinger.
Vera Nenadovic, Benjamin Plankund Elias Engelhardt nannten ihr Projekt „Demoracy Journey 2.0“ und absolvierten alle Schritte des Design-Thinking-Prozesses in einem Sprint-Modul.
Nach intensiven Tagen im Austausch mit den Brainds Partnern Thomas Hotko und Sonja Zant wurde eine „Customer Journey“ vorgestellt, die an vier zentralen Punkten tatsächlich eine Verbesserung des Erlebnisses der Bürger/innen mit der Regierungsform Demokratie erzeugen könnten. Eine der Ideen ist zum Beispiel eine einfache „Vetostimme“ in Form einer zweiten Spalte am Wahlzettel. Diese gibt den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, eine Partei anzukreuzen, die sie nicht einer Regierung sehen möchten.
Thomas Hotko hat das Projekt als Lehrbeauftragter begleitet. Sein Résumée: „Es ist erstaunlich, wieviele relevante Ideen in nur fünf Tagen entstehen, wenn man mit einer guten Frage an ein komplexes System herangeht. Den Studierenden ist es tatsächlich gelungen, mit Design-Thinking konkrete Innovations-Chancen auszuloten und zu entwickeln. Ich empfehle allen Unternehmen und Organisationen, die unter veralteten oder beharrenden Systemen leiden, Design Thinking als Methode konkret zu erproben.“

